Tausend Menschen schreiben kurze Texte über den Tod. Das ist die Idee eines Projekts, deren erste Version heute in digitaler Form erscheint. 135 Texte umfasst diese erste Version. Zwei weitere Versionen folgen im Januar und Februar, die endgültige und vollständige Fassung erscheint zur Leipziger Buchmesse.
Es sind eindringliche Texte über den Tod, persönliche Geschichten, abstrakte Gedanken. Keine leichte Unterhaltung, auch wenn ich an manchen Stellen lachte. Berührend. Traurig. Bereichernd. Manche Texte brennen sich ein. Andere kratzen wie Schmirgelpapier auf der Seele. An einige pult man herum und weiß noch nicht recht …
Vermutlich ist es normal, dass einem der eigene Text im Vergleich zu den anderen seltsam banal vorkommt. Insbesondere wenn man über den Tod eines Dackels schreibt.
Wann ist ein Lebewesen es wert, betrauert zu werden? Und ist es nicht so, dass man genauso wenig bestimmen kann, um wen man trauert, wie man darüber bestimmen kann, ob und wen man liebt?
Die Herausgeber- und Autorenanteile an den Erlösen werden übrigens dem Kindersterbehospiz Sonnenhof in Berlin-Pankow gespendet.
Das Ebook ist bei Minimore erhältlich, kosten 4,99 € und wird im Laufe des Tages auch bei den anderen üblichen verdächtigen Ebook-Dealern zu haben sein. Käufer*innen der ersten (zweiten, dritten) Version bekommen die jeweils neuen gratis.
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