Drei Dinge und ein Podcast

An Kultur im digitalen Raum gibt es in diesen Wochen kein Mangel. Zu manchem findet man Zugang, anderes lässt vielleicht unberührt. Ich selbst finde immer wieder viel Freude an den via Videos zusammengeschnittenen Orchestern wie diesem hier vom französischen Nationalorchester oder der #wdrhausmusik oder der Coronaversion dieses Duke-Ellington-Stückes. Und dann diese Shakespeare-Sache – göttlich. Ich…

Ein Schritt vor die Tür: Auf #CoronaWanderreisen in der Nachbarschaft

„Kommt nicht!” Zu jeder anderen Zeit könnte man diese Botschaft des Tourismusverbands der Eifel für einen Aprilscherz halten. Aber die Wanderparkplätze und die oft recht schmalen Wanderwege sind voll. Abstand halten ist kaum möglich, so groß das Verständnis ist, dass die Menschen insbesondere aus den engen Städten raus wollen. Zumal das Wetter zum Wandern und…

Ein Gang ins Heimbüro als Episodenfilm

Ich trete vor die Tür und lande in Watte. Die Luft ist feucht und warm. Ein Anflug des typischen Kölner Eintopfwetters. Während ich meinen immer gleichen Weg ins Heimbüro antrete, denke ich über all unsere Pläne für dieses Jahr nach: Zelten, Wandern, Radtouren, eine lange Radreise durch Frankreich. Tja. Pustekuchen. Es gibt nun schlicht Wichtigeres…

Eine Stadt ohne Schmutzfilm

Brrr. Kalt. Ich trete vor die Tür und ziehe den Reißverschluss bis zum Anschlag hoch. Wintermütze. Schal. Winterpulli. Wollsocken. Übers Wetter schimpfen ist gerade seltsam erleichternd. Bringt nichts, aber Druckluft entweicht. Trotzdem darf es nun gern wieder wärmer werden. Gestern verkühlte ich mich prompt, als ich mit dem Rad zum Stall über eine der Rheinbrücken…

Keine Zombies im Frühling

Ich trete vor die Tür und finde mich inmitten von urbanem Rauschen wieder. Moment mal, war doch alles nur ein böser Traum? Autos und LKWs fahren geschäftig vorbei, Menschen eilen, allein, aber doch außergewöhnlich viele. Es könnte fast ein normaler Tag sein. Aber dann sehe ich mich um: All die geschlossenen Läden. Die gedämpfte Stimmung.…

Die Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigkeit: Ein Gang ins Heimbüro

Ich trete vor die Tür. Ein gespenstisches Gefühl. Ich frage mich, wie lange dieser inzwischen selbstverständliche Gang ins Heimbüro noch möglich ist. Die vergangenen Wochen haben die Welt einmal auf Links gedreht und nun liegt sie verkrumpelt und irgendwie kleiner vor mir*. Während die Sonne vom Himmel und vom Pflaster strahlt, hängen die Gedankenwolken schwer.…