Mein #Zugvogel ist ein schillerndes Chamäleon

„Wer ist dein digitaler Zugvogel?” fragte mich Klaus Eck bei der Frankfurt Digital Night. Hm. Zugvogel. Die Kraniche und Gänse waren nicht gefragt, deren Züge in den Süden in jedem Herbst mein Herz mit Sehnsucht füllen. Und wenn sie im Frühjahr wieder zurückkehren, hüpft es vor Freude. Nein, es geht um Vorbilder, um Menschen im digitalen Raum, die mich beeinflussen, deren Zug ich folge.

Irgendwann hat es „Plopp“ gemacht: Interview zum Kunstpilgern

Vor einigen Wochen machte ich mich auf zum Kunstpilgern: Das Paradies auf Erden. Drüben bei den Herbergsmüttern zog ich ein Resümee mit einer Ableitung für Kulturorte. Und in meinem Denkarium erscheinen nach und nach Beiträge aus Sicht der Reisenden. Als nächstes wird dazu in dieser Woche ein Artikel über das Kloster Kamp erscheinen – quasi das Überraschungsei unter den Kunstpilgerstätten.

Als Social Web Ranger stellten sich mir viele Fragen: Wer hatte die Idee, wie kam es von der Idee zur Umsetzung, wie erfolgte die Auswahl der Orte und Reisenden, wer war Zielpublikum der Aktion und welche Ziele wurden mit Kunstpilgern verfolgt? Glücklicherweise konnte ich Alissa Krusch von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Paul Laarmann vom Tourismus NRW e.V. ausquetschen, die für das Projekt Kunstpilgern von der Idee über die Umsetzung bis zur Auswertung zusammen mit Jens Nieweg veantwortlich sind.

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns: Ist das eigene Netzwerk nichts wert?

Meiner Ansicht nach hat jeder die Gestaltung seines Netzwerks und damit seiner Filterblase in der Hand. Wenn man das Gefühl hat, dass im Netzwerk etwas fehlt, sollte seine eigene Filterblase durch den Ausbau dieses Netzwerks weiten. Es ist möglich. Kostet Zeit? Jau. Zahlt sich aber langfristig aus: durch fruchtbaren Austausch, kritische Auseinandersetzungen, stetes Hinterfragen und ungewöhnliche Kooperationen.